Vom 04.07.24-07.07.24. wurde die 16. Fahrt des Hilfswerk Bodensee in die Ukraine durchgeführt.
In Zusammenarbeit mit Schweiz Charity brachten Stanislaw Jakubiec und der OR Arzt Paul-Michael Bodler, einen voll ausgerüsteten Rettungswagen und medizinische Hilfsgüter nach Kiew. Das Fahrzeug und das Material in einem Gesamtwert von über 80000 Euro wurde an eine Klinik in Dnjpro, eine Klinik in Kiew und die NGO TacMed Ukraine übergeben. Die Begegnungen mit den Menschen vor Ort und insbesondere der Austausch mit den Ärzten waren sehr intensiv und motivierend. Diese leisten grossartiges, gerade auch in Anbetracht der aktuellen Umstände. Eines wurde in allen Gesprächen ganz klar: Die Menschen in der Ukraine sind, trotz der täglichen Bedrohungen und Einschränkungen, der Opfer, die fast jede Familie zu beklagen hat, nicht bereit ihr Land oder auch nur Teile davon dem russischen Terrorregime zu überlassen.
Dies war nun das 7. Fahrzeug, welches so von uns in den vergangenen 15 Monaten in die Ukraine gebracht wurde. Das 8. Fahrzeug wird Ende Juli von den Vorsitzenden unseres Vereins, Maren Riekmann und Aurel Sommerlad, nach Kiew überführt. Mit den Rettungswägen und den medizinischen Gütern wird ein wichtiger Beitrag zur Versorgung kranker und verletzter Menschen in der Ukraine geleistet.
Unser besonderer Dank gilt den grosszügigen Unterstützern der Firma Heraeus / Deniz König für 250 Einheiten Palacos R + G, Christian Jost / Phillips Schweiz für die Bereitstellung von 6 Patientenmonitorsystemen, Christian Stammbach Kevin Brinke / Humeca NL und dem Verein Parasolka, für die Finanzierung und Beschaffung eines elektrischen Dermatoms, Frau Beatrice Rogger und allen beteiligten Künstlern für die Organisation und Durchführung des 2. Benefizkonzerts am 14.06.2024 und den vielen weiteren Spendern und Unterstützern, die diese Fahrt möglich gemacht haben.
48 Stunden, nachdem wir nur wenige 100 Meter davon entfernt waren, wurde das Okhmatdyt Kinderkrankenhaus von einer russischen Rakete getroffen. Am 08.07.24 wurden alleine in Kiew mindesten 27 Menschen getötet und 82 verletzt.
Die Ukraine braucht unsere Unterstützung, jetzt, sofort! Es geht ganz wesentlich auch um unsere freiheitlich demokratische Lebensform.